Nava Ebrahimi, geboren 1978 in Teheran, zählt zu den aufregendsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur. Sie studierte Journalismus und Volkswirtschaftslehre in Köln und arbeitete u.a. als Redakteurin bei der Financial Times sowie der Kölner Stadtrevue. Aktuell ist sie Kolumnistin der Süddeutschen Zeitung. Nava Ebrahimi lebt mit ihrer Familie in Graz. Ihr Romanerstling „Sechzehn Wörter“ erschien 2017 und wurde mit dem Österreichischen Buchpreis für das beste Debüt sowie dem Morgenstern-Preis ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman „Das Paradies meines Nachbarn“ (2020) hielt sich monatelang auf der ORF Bestenliste. 2021 erhielt sie für ihren Text „Der Cousin“ den Ingeborg-Bachmann-Preis, im Rahmen der Tage der Deutschsprachigen Literatur 2025 wird sie heuer die Klagenfurter Rede zur Literatur mit dem Titel „Drei Tage im Mai“ halten. Beim diesjährigen O-Töne Finale liest Nava Ebrahimi erstmals aus ihrem neuen Roman „Und Federn überall“ (Luchterhand).
Foto: Peter Rigaud